Festgottesdienst im Freien
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Beim 75. Jubiläum der DJK Eiche auf dem Sportgelände „Am Grix“ feiern viele mit
Offenbach – Im Zeichen des 75. Jubiläums der Wiedergründung des DJK-Vereins stand in diesem Jahr der traditionelle Familientag der DJK Eiche. Mit Prominenz aus Sport, Kirche und Politik feierten Mitglieder und Freunde der Offenbacher Sportvereinigung auf dem Eiche-eigenen Gelände „Am Grix“. Ein Festgottesdienst im Freien, den Pfarrer Michael Kunze zelebriert hatte, krönte den 75. Geburtstag der Eiche.
1935 von den Nazi-Machthabern verboten, fanden sich nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs erneut junge Menschen aus den Offenbacher Pfarreien St. Paul, St. Marien und St. Josef zusammen, um der Pfarrjugend ein sportliches Angebot zu machen. So wurde am 28. August 1948 die DJK in Offenbach als Sportvereinigung Eiche wiedergegründet.
Als Mittelpunkt des Jubiläumsjahres erkennt Ehrenvorsitzender Klaus Bodensohn den Dank- und Gedenkgottesdienst vor dem Eiche-Tennisheim. Gedacht werde all jener wertvollen Menschen, die in der langen Zeit des Bestehens den DJK-Verein so vorangebracht haben, dass die Eiche eine feste Stelle im Sport und in dieser Stadt einnimmt. Personifiziert werden sie in den früh verstorbenen ehemaligen Geistlichen Beiräten Pfarrer Roberto Medovic und Pfarrer Norbert Bachus, große Vorbilder bei der christlichen Ausrichtung des Vereins.
Über Sport und Glaube reflektiert auch Pfarrer Kunze in seiner Ansprache, der Gemeinsamkeiten sieht. Besonders im Mannschaftssport brauche es Vertrauen und Verlässlichkeit, müsse man füreinander da sein. Das an Grenzen Gehen und Verkraften von Misserfolgen müsse man auch als Christ trainieren, um glaubwürdig zu sein. „Sei gut zu Deinem Körper, damit Deine Seele Lust hat, darin zu wohnen“, zitiert Pfarrer Kunze die offenbar sehr weltgewandte Heilige Teresa von Avila.
Dann ist Zeit für Grußworte, die Eiche-Vorsitzender Horst Nitsche ebenso locker moderiert wie das daraufhin folgende Jubiläumsprogramm. Die DJK-Landesverbandsvorsitzende Monika Kaiser, Wolfgang Gondolf, Ehrenvorsitzender des DJK-Diözesanverbands, oder Peter Dinkel, Ehrenvorsitzender des Sportkreises Offenbach und Andreas Puckel, Leiter des Pastoralraums Offenbach, haben nicht nur viele gute Worte für die DJK Eiche im Handgepäck, sondern auch Urkunden und Geld für die Jugendarbeit, ja sogar ein künstlerisch gestaltetes Kreuz-Bild.
Natürlich ist auch für Speis‘ und Trank bestens vorgesorgt. Von den Boule-Mannen, der Tischtennis-Abteilung und den Tennis-Damen, die wieder einmal leckeren Kuchen anbieten.
Und einer sorgt einmal mehr für den reibungslosen Ablauf dieses Jubiläumstags. Eiche-Urgestein Udo Tschatsch ist als Regisseur wahrlich ein Hansdampf in allen Gassen. Während an den vollbesetzten Bänken immer wieder zu hören ist – „Weißt Du noch damals …“
DJK Eiche im Jubiläumstakt - Mitgliederversammlung mit Vorstandswahlen im Pfarrzentrum Dreifaltigkeit
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Im Zeichen des 75. Jubiläums der Wiedergründung der DJK Eiche nach dem Zweiten Weltkrieg stand auch die Mitgliederversammlung dieser Tage im Pfarrzentrum Dreifaltigkeit. Als Vorsitzender wiedergewählt wurde Horst Nitsche, der krankheitshalber an diesem Abend nicht teilnehmen konnte. Dafür sorgte sein ebenfalls erneut einstimmig bestätigter Stellvertreter Udo Tschatsch für einen zügigen Verlauf der Jahreshauptversammlung des traditionsreichen DJK-Vereins.
In seinem Geistlichen Impuls sieht Ehrenvorsitzender Klaus Bodensohn das Jubiläumsjahr auch als gute Gelegenheit, einmal innezuhalten, um Kraft zu schöpfen für die zukünftige Vereinsarbeit. Probleme sollten nicht leichtsinnig, aber auch nicht ängstlich angegangen werden, sagt Bodensohn, der viele Jahrzehnte wichtige Weichen des DJK-Vereins gestellt hat.
Nach den üblichen Vereinsregularien einer solchen Versammlung wie Entlastung des Kassenwarts und Vorstands für das Jahr 2022 leitet Bodensohn die Neuwahl. Und da herrscht wie schon bei der DJK Eiche üblich große Einmütigkeit, deren Mitgliederzahl geblieben ist und die trotz Corona bedingter Aussetzung des Vereinsbeitrags ein kleines Plus erwirtschaftet hat. Alter und neuer Vorsitzender ist Horst Nitsche, seine Stellvertreter sind Udo Tschatsch und Thomas Föhre, Kassenwart und Geschäftsführer ist Werner Jeidler.
Zum Vorstand gehören noch Marion Jäger (Passiven Vertreterin), Dr. Lucas Bruno (Rechtswart) und Klaus Ackermann (Pressewart). Als Abteilungsleiterin und -leiter bestätigt sind Marion Jäger (Freizeit, Gymnastik), Stefanie Wernig (Kinderturnen), Andreas John (Hapkido), Eberhard Wernig (Tennis), Andrea Wernig (Jugendleitung Tennis) und Enrico Perdigones (Tischtennis). Zudem wird eine Beitragsanpassung einstimmig genehmigt.
Zum 75. Geburtstag der Wiedergründung ist bereits eine Jubiläumsausgabe des Eiche-Blättchen erschienen, die Eiche-Historie im Zeitraffer Revue passieren lässt, in Wort und vielen Bildern die einzelnen Spielstätten vorstellt, Einblicke gestattet in „100 Jahre DJK in Deutschland“ und den Abteilungen Raum zur Darstellung gibt. Darunter auch das noch junge Vereinsgewächs „Boule“ mit Eiche eigener Bahn auf dem Vereinsgelände „Am Grix“.
Gefeiert wird der Eiche-Geburtstag beim Familientag am 10. September vor dem Tennisheim „Am Grix“, bei dem sich alle Abteilungen mächtig ins Zeug legen werden. Eine Totenehrung findet bereits am Sonntag, 30. April statt. Nach dem Gedenk-Gottesdienst um 10.30 Uhr in Dreifaltigkeit, Obere Grenzstraße, trifft sich die Eiche-Familie um 12 Uhr am Eingang zum Neuen Friedhof.
Eiche-Plätze früh gerichtet
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Schon früh im Jahr gab’s viel Bewegung auf den Tennisplätzen der DJK Eiche. Schließlich musste die Sportstätte von einer Spezialfirma für Kunstrasenreinigung saniert werden. Dabei wurden acht Tonnen Quarzsand ausgekehrt und wieder eingesandet.
Die restlichen Feinarbeiten erledigten dann Mitglieder der Tennisabteilung.
Damit hat die Eiche wohl als erster Offenbacher Tennisclub die Saison eröffnet. An der Medenrunde nimmt der Verein mit drei Teams teil.
Im Gedenken an Pfarrer Norbert Bachus
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Pfarrer Norbert Bachus gedachten Vorstandsmitglieder der Offenbacher DJK Eiche mit Vorsitzendem Horst Nitsche (Mitte) und dem Ehrenvorsitzenden Klaus Bodensohn (links) auf dem Friedhof von Neu-Isenburg. Bachus, Gründungsmitglied der DJK Eiche und langjähriger Geistlicher Beirat des Offenbacher DJK-Vereins, war vor einem Jahr verstorben. Dem Gedenken vorausgegangen war ein Gottesdienst in der Heilig Geist Kirche, ebenfalls dem langjährigen Seelsorger der Neu-Isenburger Gemeinde gewidmet.
Eiche stellt Vereins-Weichen
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Horst Nitsche bei der Mitgliederversammlung wieder zum Vorsitzenden der Offenbacher DJK-Spielvereinigung gewählt
Nach rund 18 Monaten Corona-bedingter Veranstaltungsflaute fand jetzt erstmals wieder eine Mitgliederversammlung der DJK Eiche statt. Bei den Neuwahlen des traditionsreichen DJK-Vereins im Pfarrzentrum Dreifaltigkeit wurde Horst Nitsche erneut zum Vorsitzenden gekürt. Ein Lichtblick in Pandemiezeiten: Vom Damoklesschwert des Mitgliederschwunds blieb die DJK Eiche gottlob verschont.
Traditioneller Auftakt bei der Eiche-Mitgliederversammlung ist der „Geistliche Impuls“. Hier betont Ehrenvorsitzender Klaus Bodensohn, wie wichtig die christliche Ausrichtung der Eiche als DJK-Verein sei, in dem Sport nicht nur wegen der Leistung, sondern vor allem um des Menschen willen betrieben werde. Leider wurde auch das 100jährige Bestehen der DJK im vergangenen Jahr ein Opfer der Pandemie. Bundesweit mussten hunderte an Veranstaltungen abgesagt werden. Bodensohn erinnert zudem an prägende geistliche Ratgeber des DJK-Vereins, die leider zu früh verstorbenen Pfarrer Roberto Medovic und Pfarrer Norbert Bachus.
Beim Personal kann sich Vorsitzender Horst Nitsche wieder weitgehend auf sein bewährtes Team verlassen. Nach den üblichen Regularien einer solchen Versammlung wie die Entlastung von Kassenwart und altem Vorstand werden auch seine Stellvertreter Thomas Föhre und Udo Tschatsch einstimmig wiedergewählt. Kassenwart ist Werner Jeidler. Zum Vorstand gehören noch Passivenvertreterin Marion Jäger, Rechtswart Dr. Lucas Bruno und Pressewart Klaus Ackermann.
Zum Eiche-Personal, das auf der Mitgliederversammlung bestätigt wurde, zählen die Abteilungsleiterinnen und Abteilungsleiter Marion Jäger (Gymnastik), Stefanie Wernig (Kinderturnen), Andreas John (Hapkido), Eberhard Wernig (Tennis) und Enrico Perdigones (Tischtennis).
Eine Wachablösung gibt es in der Freizeitabteilung. Karin Greb, seit 20 Jahren im Verein und bei vielen erlebnisreichen Ausflügen, bei unterhaltsamen Spielenachmittagen und Kegelabenden der großen Eiche-Familie immer die Zuverlässigkeit in Person, muss aus gesundheitlichen Gründen kürzertreten. Nachfolgerin Marion Jäger tritt hier in große Fußstapfen. Karin Greb wird mit dem Eiche-Urgestein Bernhard Behringer, der mit anderen rührigen Eiche-Mitgliedern das Boule-Spiel auf Eiche-eigner Bahn salonfähig machte, zum Ehrenmitglied ernannt.
Für die einzelnen Abteilungen war die durch die Corona erzwungene Auszeit mal Fluch, mal Segen. Pfiffig zieht sich Hapkido, eigentlich ein intensiver Kontaktsport, aus der Affäre. Während es zu Beginn der Pandemie noch möglich war, im Freien und kontaktlos zu trainieren, entwickeln die Eiche-Kampfsportler später ein Konzept für Online-Training - auch gemeinsam mit anderen europäischen Freunden. So hat die Eiche via Internet sogar mehrfach an verschiedenen Orten in Griechenland mittrainiert.
Auf die eingeschränkten Sport-Aktivitäten hat der Eiche-Vorstand ebenfalls reagiert. Der Antrag, den Vereinsbeitrag 2021 für Kinder und Jugendliche bis zum 18. Lebensjahr zu kippen und für Erwachsene, ob nun aktiv oder passiv, nur zur Hälfte einzufordern, wird von den Mitgliedern einstimmig angenommen. ack